Bestimmung der effektiven Wärmeleitfähigkeit
Bei Baugrubenumschließungen, in denen keine zementhaltigen Baustoffe verwendet wurden, entstehen keine Temperaturerhöhungen gegenüber der Umgebung, da die entsprechenden Hydratationsprozesse fehlen. Somit kann in diesen Fällen die reine Temperaturmessung nur eingeschränkt zur Leckortung eingesetzt werden. Für derartige Aufgabenstellungen bieten sich sowohl die Heat-Pulse-, als auch die Frost-Pulse-Methode an.
Im Spezialtiefbau wird die Heat-Pulse-Methode (HPM) hauptsächlich zur Ortung von Leckagen an Dichtungssystemen eingesetzt. Im Bereich der geothermischen Energiegewinnung wird das Verfahren zur Überprüfung der Effizienz von Erdwärmesonden genutzt. Beim Betonbau können mittels HPM die thermischen Materialparameter sowie die effektive Wärmeleitfähigkeit in-situ bestimmt werden. Bei hydrogeologischen Fragestellungen wird die HPM zur Messung von Grundwasserfließgeschwindigkeiten in Sedimenten und beim Fluid-Logging in Bohrungen verwendet.
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GTC Case Study
GTC Publikationen
- 2015 Temperature Monitoring of Multiple Borehole Heat Exchangers
- 2020_WaWi_2020_09_Rosshaupten
- 2017 DTS Fabritius
- 2016 Dornstädter, Retrofit
- 2015 Dornstädter, LEAKAGE DETECTION TEMPERATURE AS A TRACER
- 2015 Dornstädter, Temperaturmessung im Wasserbau – Sichere Überwachung von Dämmen und Deichen seit mehr als 60 Jahren
- 2014 Dornstädter, Full Automatic Leakage Detection at Ilisu Dam by the Use of Fibre Optics
- 2011 Aufleger, Distributed fiber optic temperature measurements in embankment dams with central core – new benchmark for seepage monitoring
- 2010 Heske Der Enhanced-Geothermal-ResponseTest als Auslegungsgrundlage und Optimierungstool
- 2010 Dornstädter In Situ Detection of Internal Erosion
- 2009 Aufleger DFOT monitoring in CFRDs – Technical gimmick or useful complementary monitoring system?
- 2021 New solutions for remote monitoring of pre-cast concrete service reservoir and sludge lagoon