Thermische Leckortung an Rohrleitungen

Das von GTC® entwickelte Bodentemperatur-Messverfahren bietet sich für eine schnelle und kostengünstige Ortung von Leckagen an erdverlegten Rohrleitungen an. Ausgrabungsarbeiten können minimiert werden. Verkehrsbeeinträchtigungen und Gefährdungen anderer Leitungssysteme wie Strom, Gas oder Wasser können vermieden werden.

Bei der Verlegung von neuen Rohrleitungen können Glasfaserkabel kostengünstig mitverlegt werden. An diesen Glasfasern können dann in der Betriebsphase verteilte faseroptische Temperaturmessungen durchführt werden. Diese Messungen liefern das Temperaturprofil entlang des gesamten Kabels.

Mit permanenten DTS Temperaturmessung und der integrierten Analysesoftware werden Leckagen automatisch detektiert und Alarmierungen ausgelöst.

Thermische Leckortung an Fernwärmeleitungen

Beim Betrieb von Fernwärmenetzen ist es wichtig, Leckagen frühzeitig zu erkennen und zu orten.
Wenn eine im Erdreich verlegte Rohrleitung eine Leckage aufweist, erwärmt sich der Boden im Bereich der Rohrleitung stark. Geht man z.B. von einem Loch in der Rohrleitung von 2-3 mm Durchmesser aus, treten an dieser Stelle täglich etwa 10 m3 Heizmedium aus.
Mit dem von GTC® entwickelten Sondierverfahren werden Temperatursensoren ca. 0,5 m bis 2 m seitlich versetzt parallel zur Fernwärmeleitung bis unterhalb der Verlegetiefe der Leitung in den Boden eingebracht.

Thermische Leckortung an Ammoniak-Rohrleitungen

Die Detektion und Ortung von Leckagen in Ammoniak-Rohrleitungen basiert auf dem Prinzip, dass flüssiges Ammoniak, das aus einer Leckage austritt, durch rasche Verdampfung der Umgebung Wärme entzieht. Die dadurch entstehenden thermischen Anomalien können verlässlich durch verteilte faseroptische Temperaturmessungen geortet werden. Hierfür werden die faseroptischen Messkabel an die Rohrleitungen angebracht.

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Axel Fabritius

Geophysiker

T +49 (0) 721 60020
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