Die Gleitdeformeter-Messlinie wird durch die im Boden, Fels oder im Bauwerk eingebauten Messrohre gebildet. Sie bestehen aus Teleskopkupplungen aus ABS und aus HPVC-Verbindungsrohren. Die Verbindung zwischen Teleskopkupplung und Messrohr kann optional druckwasserdicht ausgeführt werden.
Der Standardverschiebungsbereich der Messrohre beträgt 50 mm/m Verkürzung und 50 mm/m Verlängerung. Wird z.B. für Konsolidationsversuche nur Stauchung erwartet, kann der Verschiebungsbereich auf 80 mm/m Verkürzung und 20 mm/m Verlängerung angepasst werden. Wird z.B. für Extrusionsmessungen nur eine Verlängerung erwartet, kann der Verschiebungsbereich auf mit 20mm/m Verkürzung und 80 mm/m Verlängerung geändert werden.
Gleitmikrometer- und und vor allem Gleitdeformetermessungen werden oft mit Bohrlochinklinometermessungen kombiniert, um nicht nur die axialen Verschiebungen sondern den vollständigen Verschiebungsvektor zu messen. Neben Gleitdeformeter-Messrohren bietet Solexperts auch Rohre für kombinierte Messungen mit dem Bohrlochinklinometer an.